
Langzeit-Blutdruck
Mit der Langzeit-Blutdruck-Messung möchte man Ihr Blutdruckverhalten über einen längeren Zeitraum (meist 24 Stunden) überprüfen. Dazu bekommen Sie, wie bei der normalen Blutdruckmessung, eine Manschette um, die dann 24 Stunden befestigt bleibt. Das Messgerät, welches dann angeschlossen wird und das Sie mitnehmen, misst Ihren Blutdruck am Tag jede Viertelstunde und in der Nacht jede halbe Stunde.
Bei dieser Untersuchungsmethode ist für Sie folgender Umstand von großer Bedeutung: Solange das Messgerät mit einer Blutdruckmessung beschäftigt ist, muss der entsprechende Arm still gehalten werden, da sonst kein Blutdruck gemessen werden kann! Wenn Ihr geplanter Tagesablauf dies nicht zulässt, sollten wir uns gemeinsam überlegen, ob diese Untersuchung nicht verschoben werden sollte.
Einzelne Fehlmessungen durch Bewegung oder durch Druck auf den Schlauch sind im Tagesablauf normal. Dann pumpt das Gerät nach oder misst nach einer Minute nochmal. Wenn wiederholte Fehlmessungen auftreten, prüfen Sie, ob die Manschette an richtiger Position am Oberarm anliegt, ob vielleicht ein Knick im Schlauch aufgetreten ist, oder ob der Schlauch an einer Stelle abgedrückt wird. Nachts kann es z.B. von Vorteil sein, das Gerät so zu positionieren, dass auch bei Bewegung im Schlaf kein Druck und keine Spannung am Schlauch auftreten.
(Ggf. können Sie das Gerät mit einem Kissen oder Polster abdecken, dass das Pumpgeräusch Sie nicht stört.)
Wichtige Info: Es kann vorkommen, dass das Gerät verrutscht und dadurch nicht richtig misst. Dann pumpt das Gerät eventuell mehrfach die Manschette sehr prall auf. Sollten dadurch Schmerzen entstehen, rufen Sie uns an. Wenn Sie uns nicht erreichen können, schalten Sie, wenn Ihnen der Druck der Manschette sehr unangenehm ist, das Gerät ab und setzen sich mit uns so bald wie möglich in Verbindung.